Über uns
Unser Gästehaus findest du in Balatonhenye, einem stillen, unberührten Sackgassendorf im Balaton-Oberland.
Wir haben uns in diese Gegend und in dieses Haus verliebt – und möchten es nun als Gastgeber auch euch zeigen.
Unser Zuhause ist auch der Ort für deine Erholung. Wir bieten nicht nur Zimmer an, sondern versuchen immer, ein bisschen mehr von uns selbst, der Landschaft und der Atmosphäre vor Ort zu vermitteln.
Wir glauben daran, dass man die Vergangenheit nicht abreißen und beiseiteschieben sollte, sondern im Gegenteil: sich auf sie stützen und aus ihr lernen. Darum haben wir den Außenofen gebaut, in dem wir nach traditioneller Art kochen. Darum haben wir das Haus mit Büchern und einer Leseecke statt mit einem Fernseher ausgestattet. Darum haben wir den Kachelofen bewahrt – neben der modernen Fußbodenheizung. Darum pflanzen wir Blumen, Obstbäume und Gemüse, um ein Stück dieser alten Zeit zurückzuholen.
Wir glauben auch an die Bedeutung menschlicher Begegnungen – deshalb treffen wir euch persönlich bei der An- und Abreise.
An Wochenenden oder an freien Tagen könnt ihr ebenfalls auf uns zählen:
Wir stehen euch als Gastgeber im Nachbargebäude zur Verfügung.
Wenn ihr möchtet, bereiten wir euch Frühstück zu, helfen beim Kochen im Freien, organisieren Transfers zu Weinverkostungen, übernehmen Babysitting oder stellen euch ein komplettes Programm zusammen – damit euer Aufenthalt so angenehm wie möglich wird.
Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen!
Marietta und Zoli
Die Geschichte des Hauses
Jedes Haus hat seine eigene Geschichte.
Die Geschichte dieses Hauses begann vor mehr als 150 Jahren, als es von einer großen Familie für sich selbst erbaut wurde. Gebaut wurde es damals von Menschen, die mehr Wissen, aber weniger Möglichkeiten hatten als wir heute. Gerade deshalb arbeiteten sie gründlicher. Sie errichteten dieses Haus dort, wo die Sonne so scheint, der Garten und die Straße so zu sehen sind, wie sie es sich wünschten. Aus örtlichem Stein errichteten sie Mauern, die, wenn nötig, kühlen, aber auch die Wärme halten, wenn es gebraucht wird. Für diejenigen, die dieses Haus erbauten, waren dieses Haus und dieser Garten nicht nur ein Schlafplatz, sondern ihre ganze Welt.
Das Haus erlebte sowohl friedliche, glückliche Tage als auch große Konflikte. Es gab Zeiten, in denen leibliche Geschwister ihre Gärten und Hausteile mit hohen Zäunen voneinander trennten.
Glücklicherweise lebt das Haus heute wieder in seiner ganzen Einheit und bietet seinen Bewohnern für kürzere oder längere Zeit ein Zuhause.
Trotz mehrfacher Besitzerwechsel fiel dieses Haus nicht dem Zeitgeist zum Opfer, der oft unter Ausschluss der Vergangenheit vom Jetzt in die Zukunft drängt. Auch wenn sich seitdem die Welt stark verändert und das Haus erneuert hat, trägt es immer noch die Erinnerungen vergangener Zeiten in sich. Vielleicht lassen seine kleinen Fenster weniger Licht hinein, sind die dicken Mauern ungewöhnlich oder die Räume kleiner – aber wir wollten es so bewahren, wie es war.
Balatonhenye
Dieses Dorf ist nicht nur ein Ort auf der Landkarte, sondern ein lebendiges Museum, das stolz sein reiches volksarchitektonisches Erbe bewahrt. Hier flüstert jeder Straßenstein, jeder Keller, jedes Haus die Geschichten vergangener Zeiten, während fern vom Lärm der modernen Welt Ruhe und Frieden herrschen.
Balatonhenye liegt in Luftlinie 8 Kilometer, auf der Straße 11 Kilometer nördlich des Balatons, am östlichen Fuß des Henye-Berges. Im Süden grenzt es an Köveskál, im Westen an Monostorapáti, im Norden an Kapolcs und im Südosten an Monoszló. Es ist nur über die Straße erreichbar: Vom Balaton aus gelangt man von der Hauptstraße 71 bei Révfülöp oder Zánka abzweigend über Köveskál hierher.
Dieses Gebiet ist eines der verborgensten Täler des Balaton-Oberlandes, es gibt keine Durchgangsstraße – ja, nicht einmal zwischen den beiden Sackgassendörfern Monoszló und Balatonhenye besteht eine Straßenverbindung.
Am Rand der Siedlung entspringt der Burnót-Bach, der auch die Hauptstraße entlang direkt vor unserem Haus vorbeifließt.